Die Zeit für eine Veränderung ist längst da
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Brot & Liebe – Geschichten aus dem Leben

Jeden zweiten Sonntagabend veranstaltet «Brot & Liebe» einen digitalen Gottesdienst im Storytelling-Format. Offen für alle, die ihre Geschichte teilen, stumm zuhören oder einfach mitfeiern wollen.

Ich bete, G*tt.
Mit meinen Fingern, meiner Tastatur, meinen Worten.
Mit meinen Gedanken und mit meinem Herzen.
Du siehst mich.
Und hörst mich.

Jeden zweiten und letzten Sonntag im Monat treffen sich dutzende Menschen online zum Storytelling und Brotbrechen: Sie teilen Geschichten und Erfahrungen, hören zu und fühlen mit. Basis des Gottesdienstes sind die verschiedenen persönlichen Geschichten. Warum? Das Team von «Brot&Liebe» glaubt, «dass jede Geschichte es wert ist, von Herzen erzählt und von Herzen gehört zu werden. Wir glauben, dass Teilen heilt und verbindet – miteinander und mit G*tt. Darum teilen wir Geschichten, Brot und Liebe.»

Beim Gottesdienst vom 14. Mai 2023 drehen sich die Geschichten anlässlich des Muttertags um das Thema «Bad Girls». Vier Frauen teilen ihre zum Teil sehr persönlichen Geschichten und Gedanken zum Thema «Bad Girls», Frausein und Mutterschaft. Zentrale und wiederkehrende Begriffe sind Dankbarkeit, Liebe und (Selbst-)Akzeptanz, aber auch Versagensängste und gesellschaftlicher Druck. Und die Erkenntnis, dass frau, egal wie sie ihr Leben lebt, sich dafür rechtfertigen muss. Aber auch, dass sie in teils unerwarteten Situationen ihr Glück finden kann.

Die einzelnen Geschichten im Gottesdienst werden nicht kommentiert und kontextualisiert. Und doch drücken zahlreiche Menschen ihr Mitgefühl und ihre Gedanken im Chat aus: «Danke für Deine Ehrlichkeit.», «Dieses Gefühl kenne ich.» oder «Du bist gut so wie du bist.» – Die Stimmung im virtuellen Gottesdienst und im Chat ist geprägt von gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und Dankbarkeit.

Das Gefühl, dass alle richtig sind, zieht sich durch den ganzen Gottesdienst hindurch und widerspiegelt sich auch im Gebet: «So wie du bist, bist du richtig und gut.»

Am Schluss stellt mensch überrascht fest, wie nah man sich in der digitalen Welt sein kann. Besonders eindrücklich zeigt sich das, als beim abschliessenden Segen alle Teilnehmer*innen ein Band hochhalten, dass sich wie eine Schnur durch die Zoom-Kacheln zieht und durch den virtuellen Raum hindurch ein grosses Gefühl von Verbundenheit erzeugt.



Jeden zweiten und letzten Sonntag im Monat treffen wir uns um 20 Uhr auf Zoom – vom Sofa aus oder am Küchentisch, Zuhause oder unterwegs, an Gott glaubend, zweifelnd oder suchend. Du kannst dich jeweils kurz vor 20 Uhr über den Link auf der Homepage ins Zoom-Meeting einloggen. Du brauchst dich vorher nicht anzumelden. Bitte bring eine Kerze mit, eine Schnur oder ein Band, ein Stück Brot und etwas Wein / Saft (oder was du sonst gerade zu Hause hast). Du kannst einfach dabei sein, sichtbar oder still.
Zwischen den Feiern ist Brot & Liebe auf Instagram aktiv.
Mehr dazu: www.brot-liebe.net

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