21.08.2023
IG M!kU: Der «Beobachter» deckt auf: «Wie Bischof Gmür einen Priester schützt»
Die Betroffenenorganisation «Interessengemeinschaft für Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld» (IG-MikU) ist erschüttert über das Vorgehen von Bischof Felix Gmür. Gemäss Recherchen des «Beobachters» hat er einem Missbrauchstäter die aktuellen Kontaktdaten eines Opfers ausgehändigt. Dies ist für den Vorstand der IG-MikU unerklärlich.
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird seit Jahren von kirchlicher Seite öffentlich versichert, dass der Schutz von Betroffenen an erster Stelle steht. Bischof Felix Gmür hat das Gegenteil gemacht. Der Vorstand der IG-MikU verurteilt die Aushändigung von persönlichen Tagebuchnotizen und der Kontaktdaten einer Betroffenen aufs schärfste. Dennoch ermutigen wir Betroffene von sexuellem Missbrauch im kirchlichen Umfeld weiterhin sich zu melden und über erfahrene Missstände zu reden.
Vorstand der «Interessengemeinschaft für Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld»
Interessengemeinschaft für Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld
Tel. 077 461 65 52
Mail: info@missbrauch-kirche.ch
Website: www.ig-gegen-missbrauch-kirche.ch/verein_igmiku
Präsidentin: Vreni Peterer
Interessant ist ja auch, was die Religionspsychologie über die Kindheit von Priestern sagt – siehe etwa Victoria Rationi „Das Religionsparadox“ ..
MfG Andreas