Fahrplan Weltsynode 2.0

Mit dem am 17. März veröffentlichten Fahrplan für die Umsetzungsphase beginnt die «Weltsynode 2.0». Die Steuergruppe der AGK freut sich, dass die nächsten Schritte des synodalen Prozesses nun konkretisiert sind.

Kardinal Grech schreibt im Brief über den Prozess der Begleitung der Umsetzungsphase der Synode, dass dem Einbeziehen der bisher beteiligten Menschen in der Umsetzungsphase grosse Bedeutung zugeschrieben wird. Den partizipativen Charakter und das Einbeziehen von Menschen mit verschiedenen Erfahrungen und Lebensentwürfen begrüsst die AGK. Im Brief wird auch das Zuhören betont «so wird der Dialog bereits mit der Phase des Zuhörens fortgesetzt». Die Umsetzungsphase muss jedoch über das «Zuhören» der ersten Phase des Synodalen Prozesses hinauswachsen; Synodalität darf nicht unverbindlich bleiben.  

Der Fahrplan ist eine Aufforderung synodale Gefässe und Prozesse auf allen Ebenen weiterzudenken. In der Schweiz ist nun die Synodalitätskommission gefordert, synodale Prozesse in der demokratischen Tradition des dualen Systems auszuarbeiten, zu testen und zu implementieren.

Die Projektgemeinschaft der AGK hat sich im vergangenen Herbst getroffen, um ihre Haltung zum synodalen Prozess in der Schweiz nach dem Abschluss der Weltsynode zu beraten. Die Projektgemeinschaft der AGK hat sich dafür entschieden, den synodalen Prozess auch in den kommenden Jahren zu unterstützen und kritisch zu begleiten. Dazu gehört, dass sie motiviert und fordert, Entscheidungsgremien auf allen Ebenen der Kirche- gesamtschweizerisch, diözesan, landeskirchlich und pfarreilich -synodal umzubauen.  In Hinblick auf die strukturellen Rahmenbedingungen – wie die Zusammensetzung von Gremien, Abläufe und Kommunikation – sowie in Hinblick auf inhaltliche Entscheide wird sie darauf achten, inwieweit Partizipation und die Begründungs- und Rechenschaftspflicht eingehalten werden.

Interviews mit Helena Jeppesen, Mitglied Steuergruppe AGK zum Fahrplan

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