Aufruf zum synodalen Prozess in der katholischen Kirche
Trotz allem: last call!
Die Allianz Gleichwürdig Katholisch (AGK) sieht und hört wenig Hoffnung auf strukturelle Veränderungen der Katholischen Kirche und darum wenig Motivation, sich am vom Papst ausgerufenen synodalen Prozess zu beteiligen. Die AGK will keine falschen Hoffnungen wecken, aber Unrecht beim Namen nennen und auch die Stimmen von Verletzten und Enttäuschten laut werden lassen. Darum ruft sie alle auf, sich – trotz oder gerade wegen allem Schwierigen – beim synodalen Prozess einzubringen, damit die hoffnungsvollen Bewegungen und Initiativen, welche die AGK in der Schweiz, im Vatikan und weltweit neben allem Schwierigen auch wahrnimmt, gestärkt werden.
- Nehmt an den in den Bistümern laufenden Befragungen teil!
In den Bistümern Basel, Chur und St. Gallen laufen die Befragungen, welche vom Institut gfs ausgewertet werden, nur noch bis Ende November (www.wir-sind-ohr.ch). - Habt Mut, die Kirche zum Thema zu machen in der Familie, im Freund:innenkreis, am Arbeitsplatz, im Verein, in Pfarrei und Kirchgemeinde. Diskutiert, ringt, streitet!
- Lasst euch nicht abschrecken von der kirchlichen Sprache, der vom Papst eingebrachten Themen! Antwortet in eurer Sprache, ehrlich und klar!
- Antwortet nicht nur auf die gestellten Fragen! Gebt auch Antworten auf nicht gestellte Fragen und stellt eure Fragen!
- Bleibt wach für den weiteren synodalen Prozess! Erhebt die Stimme, wenn sich nichts tut! Schreibt ans Bistum, an die Bischofskonferenz, ans Synodensekretariat in Rom (synodus@synod.va).
- Verbindet euch mit anderen, denn gemeinsames Engagement macht mutiger!
Werdet beispielsweise Teil der AGK.
- Hört nicht auf zu beten, denn «Beten heisst, für möglich halten, dass es anders wird»! (Dorothee Sölle)
Die AGK stellt ein von ihr gemeinsam mit der Junia-Initiative verfasstes Synodengebet zur Verfügung.
Die Allianz Gleichwürdig Katholisch ist eine neue, wachsende, schweizerische, reformkatholische Organisation. Ab Dezember führt sie eine eigene Geschäftsstelle