40 Jahre Feministische Theologie und Frauen-Kirche-Bewegung in der Schweiz
Hg. von Doris Strahm und Silvia Strahm Bernet unter Mitarbeit von Monika Hungerbühler
«Mächtig stolz»: Das können sie sein, die vielen Frauen, die in den letzten 40 Jahren feministisch-theologische Projekte und Initiativen ins Leben gerufen, an Orten wie der Paulus-Akademie, Boldern, Gwatt, Leuenberg und dem Romero Haus feministisch-theologische Bildungsarbeit gemacht, eigene Zeitschriften wie die FAMA gegründet, Frauengottesdienste gefeiert, feministische Netzwerke aufgebaut, ökumenische Frauenkirchenfeste und Frauensynoden organisiert, kirchliche Frauen- und Genderstellen geleitet, neue spirituelle Räume geschaffen und feministisch-theologische Forschung vorangetrieben haben.
Nicht länger warten, bis die Kirchen sich verändern, nicht nur dafür kämpfen, dass feministische Forderungen nach Geschlechtergerechtigkeit in Theologie und Kirche ernst genommen und umgesetzt werden, sondern selber etwas entwickeln und eigene Räume schaffen: Wie und in welcher Vielfalt dies geschah, davon berichten gut 70 Akteurinnen von damals und heute aus ihrer Sicht, unterlegt mit Daten und Fakten, und geben so einen Überblick über die Anfänge und Entwicklungen der Feministischen Theologie und der ökumenischen Frauen-Kirche-Bewegung in der Schweiz.
Damit liegt ein Stück Schweizer Frauen(kirchen)geschichte vor, die es wert ist, gewürdigt und vor allem auch vor dem Vergessen bewahrt zu werden. Doch dieser reiche Schatz soll mit diesem Buch nicht nur dokumentiert werden, sondern zum Weitergehen anstossen und als Reservoir von Ideen an die nächste Generation von jungen Theolog:innen und Frauenbewegten weitergegeben werden.
300 Seiten mit farbigen Abbildungen CHF 38.00 ISBN 978-3-906199-27-6